Heidi Weber, die Visionärin, mit Le Corbusier und den Zuricher Stadtvertretern auf der "Blatterwies"
Die auf Freundschaft und Vertrauen, Respekt und Verehrung beruhende siebenjährige Zusammenarbeit von Heidi Weber und Le Corbusier hat die Architekturgeschichte des Jahrhunderts um ein geniales Spätwerk des Architekten Le Corbusier bereichert. Das weltweit bekannte Gebäude und die einzige Kreation aus Metall und Glas nach Modulornormen trägt den Namen: Heidi Weber Haus - Centre Le Corbusier.
Von der Skizze zum Meisterwerk
Diese Skizze aus dem Skizzenbuch Le Corbusiers ist eine der ersten Darstellungen dieser architektonischen Form, die bereits vor dem Krieg für die Ausstellung von Liège entworfen wurde.
Hochkarätige Ortsbesichtigung
Am 25. November 1960 findet die Bauplatzbesichtigung im Zürichhornpark statt.
(v.l.n.r.): A. Wasserfallen, Direktor des Hochbauamtes; Le Corbusier; P. Binden, Chef des Gartenbauamtes und Heidi Weber.
Le Corbusiers erste Planung
Le Corbusier schlug 1961 zunächst ein Gebäude aus Beton vor. Im April 1962 jedoch legte er den endgültigen Entwurf in der Version aus Stahl und Glas vor.
Die endgültige Planung in Stahl + Glas
Ansichten der endgültigen Fassung in Stahl und Glas. Für Heidi Weber stand Metall für das Neue, das Moderne. Beton dagegen gehörte zu einer vergangenen Zeit.
L–C‘s einziger Bau in dieser Materialkombination wird in die Architekturgeschichte eingehen.
Grundrisse
Die Rückkehr zum Gedanken eines Gebäudes aus Metall war auch ein entscheidender Faktor für Le Corbusier, da es ihm die Möglichkeit bot, das Konstruktionssystem auf der Basis kubischer “alveolarer” Einheiten (2,26 Meter auf jeder Seite) in die Praxis umzusetzen. Dies wurde gemäß der Modulor-Masse erreicht.